Fragen die immer wieder an uns heran getragen werden.

 

Erinnere ich mich hinterher?

Sie erinnern sich an alles. Das Bewusstsein ist in der Hypnose nur nicht am filtern und bewerten.

Gearbeitet wird daher mit dem Unterbewusstsein. Am Ende der Sitzung können sie daran erinnern

was Sie selbst und auch was der/die Hypnotiseur(in) gesagt hat.

Bin ich ausgeliefert?

Tatsächlich haben viele Menschen von der Heilhypnose die Vorstellung, willenlos, oder gar ausgeliefert zu sein.

Ihr Unterbewusstsein kann aber sehr wohl entscheiden ob es die Hypnose nötigenfalls selbst

beendet, falls sie sich nicht wohlfühlen sollten.

Und wenn ich nicht wieder aufwache?

Hypnose ist nichts weiter als eine sehr tiefe Form der Entspannung.
Sie wachen in jedem Fall wieder auf. Im schlimmsten Fall schlafen sie ein und beginnen sogar

entspannt zu schnarchen.

Wie werde ich denn eigentlich hypnotisiert?

Die Hypnose-Induktion wird unterschiedlich praktiziert. Das Fixieren eines bestimmten Punktes, das rein

suggestive führen mit Stimme und bestimmten Worten oder eine der sogenannten Blitz-Induktionen

(Überraschungseffekt) sind unsere häufigsten Techniken. Meistens führt eine intensive und als sehr

angenehm empfundene Körperreise, die Sie vielleicht aus dem Autogenen Training kennen, in einen

tiefen Entspannungszustand. In Form von gesprochenen Bildern, lädt der/die Hypnosetherapeut/in auch

zu geistiger Entspannung ein. Sie sind ganz bei sich und schon allein dieser Zustand tut gut.

Kann sich jeder hypnotisieren lassen?

Ja. Aber, die nötige Bereitschafft an der Anwendung teilzunehmen erleichtert die "Trancegängigkeit".

Das Prinzip der Freiwilligkeit ist sehr unterstützend. Die Hypnose arbeitet mit einem Zustand der Trance.

Trancezustände sind nichts Außergewöhnliches, es sind Zustände, die ganz natürlich bei jedem

Menschen mehrfach am Tag entstehen, z.B. wenn man einen Roman liest und innere Bilder

auftauchen oder wenn man längere Strecken Autobahn fährt. Die Kombination von Konzentration

und Monotonie lässt ganz natürlich solche Trancen entstehen. Es ist nachgewiesen, dass jeder

Mensch alle 45 - 90 Minuten in einen leichten Trancezustand geht (Ernest L. Rossi).

Diese ganz natürliche Fähigkeit (die bei Kindern noch viel besser ausgeprägt ist) nutzt der Therapeut,

um die innere Aufmerksamkeit zu aktivieren.

Kann ich gegen meinen Willen hypnotisiert werden?

Ja das soll zu Show Zwecken schon vorgekommen sein. Aber ein seriöser Hypnotiseur/ Mentaltrainer

hat daran gar kein Interesse, etwas gegen den Willen seiner Klienten zu machen. Zielführend ist die

Verbesserung der Klientensituation. Außerdem wird ja nur an den Themen gearbeitet, zu denen Sie im

Vorgespräch Ihr Einverständnis gegeben haben. Bei meinen Hypnosen wissen Sie vorher genau, was

der Inhalt und das Ziel der Hypnose sein wird. Im Übrigen ist kein Mensch grenzenlos beeinflussbar.

Besonders in der Hypnose hat man einen gesunden Egoismus und nimmt nur das an, was für einen selbst gut ist.

Kann man sich hinterher an die Hypnose erinnern?

Ja, bei der Hypnose ist man nur zu einem Teil in einem wachen Traumzustand. Jeder Mensch

träumt unterschiedlich und jeder Mensch empfindet auch diesen Trancezustand unterschiedlich stark.

Man kann sich im Anschluss an das erlebte erinnern.Wer Erfahrungen mit Hypnosen oder

Meditation hat, kann auch tiefere Entspannungszustände erreichen. Dann hat man das Gefühl "weg zu sein"

ohne zu schlafen. Für den Erfolg einer Hypnose ist es übrigens nicht notwendig, tiefere Trancen

zu erreichen. Aber auch in diesem Zustand behält man die Übersicht über das, was geschieht, wie ich in

mehreren Situationen feststellen konnte.

Ist die Hypnose gefährlich?

Nein. Im Gegenteil. Sie können sich in einem Zustand eines seelischen und körperlichen

Wohlbefindens erleben. Während der Hypnose nimmt die Abwehrstärke zu, die Stresshormone

werden weniger, Blutdruck, Pulsschlag und Atemfrequenz sinken, Schmerzempfindungen lassen

nach. Im emotionalen Erleben kann es vorkommen, dass die Auseinandersetzung mit Problemen

zu intensiven Empfindungen führen kann - wie im Wachbewusstsein übrigens auch. Das Ziel

der Hypnose ist, entstehende negative Gedanken wenn nötig aufzuarbeiten, um zu einer

erfolgreichen Lösung zu kommen. Deshalb sollen solche Aufgaben nur mit kompetenten

Trainern bearbeitet werden. In jedem Fall ist es wichtig - wie bei jeder Therapie und bei

jeder Beratung - vorher zu prüfen, ob der Therapeut sich für das Anliegen eignet.

Ist der Erfolg einer Hypnose wirklich von Dauer?

Die Aufgabe, die mir gestellt wird, ist Unerwünschtes zu ändern. Und dabei unterstütze

ich meine Klienten. Das Ziel ist also eine Verbesserung. Und Verbesserungen gibt man nicht einfach

wieder auf. Die Veränderungen haben auch deshalb Bestand, weil Sie selbst die Entscheidungen für

Veränderungen treffen, und weil die Änderungen Ihren eigenen Vorstellungen und Fähigkeiten entsprechen.
 

Ich habe Angst vor der Hypnose, mir ist das unheimlich. Was nun?

Alles, was uns unbekannt ist, macht neugierig, oder es macht Angst. Die Neugierde bringt

uns dazu, Neues auszuprobieren, die Angst bringt uns dazu, Neues zu vermeiden.

Um Angst zu überwinden, braucht man Vertrauen. Deshalb sollten Sie eine Hypnose nur mit

jemanden machen, dem Sie vertrauen und der alle Fragen respektiert und beantwortet.

Viele Menschen befürchten, die Kontrolle zu verlieren. Ich gestalte die Hypnosen so,

dass Sie unbedingt die eigene Kontrolle behalten und die Übung von sich aus unterbrechen können.

Wenn trotzdem die Angst bleibt, ist es besser, auf Hypnosen zu verzichten.
 

Verliere ich meinen Willen in der Hypnose?

Diese Vorstellung von Hypnose ist eine der bekanntesten. Sie ist zu 100% falsch.

Niemand kann gegen seinen Willen oder seine eigenen Wertvorstellungen durch Hypnose zu

irgendetwas gebracht werden. Gerade in der Hypnose ist man besonders auf die eigenen

Bedürfnisse eingestellt und man würde sofort hellwach, wenn etwas gegen den eigenen Willen

passiert. Die Hypnose hat von je her die Phantasie angeregt. Wenn wir diese Befürchtung zu

Ende denken, und es wirklich möglich wäre, dann hätten sich schon längst etliche Hypnotiseure

zu Millionären machen können. Sie arbeiten aber immer noch als ganz normale Therapeuten.
 

Wie ist das dann in den Hypnose Show`s mit dem Willen?

Die Showhypnosen haben mit therapeutischer Arbeit nichts zu tun. Sie sind auch eher ein Spiel

mit dem Publikum. Wenn ein Hypnotisierter auf der Bühne regungslos mit geschlossenen Augen

steht, denkt jeder, er sei "weg". In Wirklichkeit weiß er nur nicht, wann er wieder die Augen

aufmachen "darf". Auf der Bühne oder im Mittelpunkt zu stehen, ist grundsätzlich eine Situation,

in der man Freiheit verliert. Die Showhypnotiseure suchen sich gekonnt genau die Leute aus,

die schwach sind und sich in solchen Situationen nicht abgrenzen können. Genau das macht

die Bühnenhypnose so fragwürdig, weil der "Hypnotisierte" zum "Opfer" wird und seine eigenen

Bedürfnisse gar keine Rolle spielen. Die Unterhaltung des Publikums ist das wesentliche.

In zahlreichen Ländern wie England, Schweden, Österreich sind Showhypnosen verboten.
 

Kann man mich in der Hypnose manipulieren?

Vor der Hypnose wird zwischen Hypnotiseur/in und Ihnen als Klient/in alles genau abgesprochen.

Ihr Ziel ist auch das Ziel der Trainer. Würde während der Hypnose irgendetwas passieren,

was bei Ihnen einen Widerstand verursacht, lässt der Entspannungszustand nach. Das heißt,

Veränderungen gegen Ihren Willen sind nicht möglich. Sie würde sofort zum Ende der Hypnose führen.
 

Ist die Hypnose nicht eine Form der Manipulation?

Man kann mit Hypnose Schmerzen beherrschbar machen, sich von Ängsten befreien,

Depressionen positiv beeinflussen, Probleme lösen, Schlafstörungen aufheben.

Wir kennen Manipulation nur als Negativbegriff, in der ursprünglichen Wortbedeutung

ist damit "ein bestimmter Handgriff" gemeint. In diesem Sinne finde ich das Wort

Manipulation gar nicht so schlecht. Die Schmerzen werden manipuliert, damit sie nicht mehr weh tun,

die Ängste werden manipuliert, damit sich Vertrauen entwickeln kann. Ich habe mich bereits

gut informiert, aber ich glaube trotzdem, dass die Hypnose bei mir nicht funktioniert, weil ich

mich überhaupt nicht fallen lassen kann. Bei einer Hypnose müssen Sie sich nicht fallen lassen.

Es geht vielmehr darum, sich Schritt für Schritt in einem Zustand der Entspannung zu begeben.

Die Entspannung ist auch gleichzeitig ein gesunder Zustand und eine Erfahrung,

wo Sie sich angstfrei erleben können. Wer sich nicht fallen lassen kann, hat manchmal eine

Sehnsucht danach. Die Hypnose ist eine wunderbare Methode, dies zu lernen. Dass Sie sich

zunächst in der Kontrolle erleben und nach und nach lernen, wie Sie selbst die Entspannungstiefe

beeinflussen können. Manchmal ist es gut, zunächst das Autogene Training zu lernen.

 

Spricht man während der Hypnose?

In der Regel spricht niemand selbstständig in der Hypnose, die Entspannung verhindert dies.

Der Klient wird vom Hypnotiseur in einem Raport über sein Wohlbefinden abgefragt.

Weiterhin kann der hypnotisierte auf gestellte Fragen antworten!  Es gibt außerdem eine

Technik in der Hypnose,in der innere bildhafte Vorstellungen entwickelt werden.

Über diese Bilder kann sich der Therapeut mit dem Klienten verständigen und mit ihm

dann in der Hypnose sprechen. Der Dialog kann dabei eine wichtige Rolle in der Erkennung,

Entwicklung und Interpretation übernehmen.
 

Ich habe gehört das es Menschen in einer Theraphie zunächst schlechter geht.

Ist das auch bei Hypnose der Fall?

Hypnose  ist eine lösungsorientierte Methode. Es wird also sehr deutlich ein Ziel festgelegt,

das erreicht werden soll. Dadurch kommen Sie verhältnismäßig schnell zu einem Ergebnis,

so dass es Ihnen meistens schon nach der ersten Hypnosesitzung deutlich besser geht.

Ich gestalte die Hypnosen so, dass Sie mit jeder Sitzung einen Erfolg erleben, weil Ihre Stärken

gestärkt werden. Von Woche zu Woche kommen Sie so Ihrem Ziel näher, und es wird Ihnen deutlich besser gehen.

 

Was hat Autogenes Training mit Hypnose zu tun?
Das Autogene wurde aus der Hypnose entwickelt und ist eine Form der Selbsthypnose.

Es gibt sechs standardisierte Übungen, die nach und nach eingeübt und trainiert werden.

In der Regel lernt man eine Übung pro Woche.

 

Kann man sich auch selbst hypnotisieren?

Natürlich kann man auch erlernen sich selbst zu hypnotisieren. Hierzu wird sie der Trainer zunächst

ganz normal in Hypnose versetzen, sie dann fraktionieren (aufwecken) und ihnen einen

Selbsthypnoseanker setzen. Diesen können sie dann nach etwas Übung gut und regelmäßig

zur schnellen Selbstentspannung nutzen.

 

Was ist Autogenes Training?

Das Autogene Training gehört heute zu den bekanntesten Methoden zur Entspannung und

zur Stressbewältigung. Es wird angewendet in vielen Heilberufen, im pädagogischen Bereich,

im Management, im Leistungssport - also überall dort, wo Entspannung, Leistung, Gelassenheit

und Konzentration gefragt sind.


Was genau trainiert man mit dem Autogenen Training?

Das wesentliche beim Autogenes Training ist, dass wir nicht etwas aktiv tun, sondern dass wir lernen,

etwas passiv geschehen zu lassen. Hier geht es darum, unterschiedliche Körpersysteme

(Muskeln, Blutgefäße, Nerven, Kreislauf, Atmung, Gedanken) passiv mit Hilfe von

mentalen Vorstellungen zu entspannen. Das klingt zunächst paradox, aber wir kennen Ähnliches

vom Schlaf. Auch den Schlaf können wir nicht aktiv erzeugen, je mehr wir uns darum bemühen,

umso weiter entfernt er sich.
 

Kann jeder das Autogene Training lernen?

Jeder kann das Autogenes Training lernen. Es sind sehr einfache Übungen, die Sie unter

Anleitung lernen. Dann wissen Sie, wie es geht und können die Übung zu Hause alleine üben.

 

Wie erlernt man das Autogene Training?

Dies hängt von Ihrem Lerntyp ab. Es gibt Kurse an den unterschiedlichsten

Bildungseinrichtungen und Bücher mit Übungsbeschreibungen. Auch als Audio-CD sind

Unterweisungen in Autogenem Training erhältlich.

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