„Vorsicht Sekundenschlaf!“ – Kampagne klärt über die Gefahren von Müdigkeit am Steuer auf
Brennende Augenlider, häufiges Gähnen und unwillkürliches Frösteln gehören zu den klassischen Anzeichen für Müdigkeit, die wir alle kennen und schon einmal beim Autofahren erlebt haben. Laut einer Umfrage des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) im Rahmen der Kampagne ist jeder vierte Autofahrer schon mindestens einmal am Steuer eingenickt1. Wer kurz einnickt, legt binnen drei Sekunden bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h über 80 Meter im Blindflug zurück. In dieser kurzen Zeit können ein schwerer Unfall verursacht und Menschenleben gefährdet werden. Dennoch unterschätzen viele diese Gefahr1:
- 45 Prozent glauben, Beeinträchtigungen durch Müdigkeit durch ihre Fahrerfahrung ausgleichen zu können,
- 43 Prozent der Autofahrer sind überzeugt, den Zeitpunkt des Einschlafens sicher vorhersehen zu können,
- 17 Prozent fahren trotz Müdigkeit weiter.
Der DVR startete daher mit Unterstützung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) sowie weiterer Partner die Kampagne „Vorsicht Sekundenschlaf!“ Ziel ist es auf die Gefahr von Müdigkeit am Steuer aufmerksam zu machen und zu zeigen, dass langfristig vor allem das Sicherstellen eines gesunden Wechsels von Schlaf- und Wachzeiten und akut vor allem eine Pause mit einem Kurzschlaf oder etwas Bewegung dagegen hilft. Denn nur wer ausgeschlafen und konzentriert unterwegs ist, schützt sich und andere Verkehrsteilnehmer und kommt sicher am Ziel an.
Faltblatt „Vorsicht Sekundenschlaf!“ (387 kB)
Umfrageergebnisse (95 kB)
Umfrageergebnisse – Grafiken (6 MB)
Übersicht Informationsmaterialien (871 kB)
Deutscher Verkehrssicherheitsrat (DVR)
Anna-Sophie Börries
Referentin gegen Müdigkeitsunfälle
Öffentlichkeitsarbeit Initiativen/Veranstaltungen
Telefon: 0228 40001-43
E-Mail: ASBoerries@dvr.de